Wegen angeblicher „Freiheitsberaubung“ im Visier: Fünf-Sterne-Bewegung stellt sich hinter Salvini

20. Februar 2019
Wegen angeblicher „Freiheitsberaubung“ im Visier: Fünf-Sterne-Bewegung stellt sich hinter Salvini
INTERNATIONAL

Rom. Die Anhänger der in Italien mitregierenden Fünf-Sterne-Bewegung haben bei einer Online-Befragung mehrheitlich gegen die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Lega-Innenminister #Salvini gestimmt. Salvini droht ein Prozeß wegen angeblicher Freiheitsberaubung, weil er das Schiff „Diciotti“ im vergangenen Sommer mit „Flüchtlingen“ an Bord nicht in Italien anlegen lassen wollte.

52.417 Aktivisten beteiligten sich an der Online-Befragung. Stattliche 59,05 Prozent stimmten gegen die Aufhebung der Immunität Salvinis. Die Senatoren der Fünf Sterne-Bewegung erhielten damit das grüne Licht vonseiten ihrer Basis, im Parlament gegen die Aufhebung der Immunität des Innenministers zu stimmen und damit dem #Lega-Chef einen Prozeß zu ersparen.

Die Mehrheit der an der Befragung beteiligten Fünf-Sterne-Anhänger hätten eingesehen, daß Salvini im Einklang mit dem Rest der Regierung und zum „Schutz des staatlichen Interesses“ gehandelt habe, hieß es auf dem Blog der Cinque Stelle, auf dem das Resultat der Befragung veröffentlicht wurde. Die Fünf Sterne-Bewegung, die stark auf Basisdemokratie setzt, organisiert öfters Abstimmungen unter ihren Anhängern, um die Linie der Bewegung bei politischen Angelegenheiten zu bestimmen.

Salvini droht ein Verfahren wegen Freiheitsberaubung in Zusammenhang mit den 177 Migranten, die im August tagelang an Bord der „Diciotti“ der italienischen Küstenwache ausharren mußten, bevor sie an Land gehen durften. Der Senat muß Ende März über die Aufhebung seiner Immunität abstimmen. Fünf-Sterne-Chef Luigi Di Maio hat sich in der Angelegenheit ebenso wie Regierungschef Giuseppe Conte hinter Salvini gestellt. Dieser erklärt, er habe im Interesse Italiens gehandelt. (mü)

Bildquelle: Ministry of the Interior – http://www.interno.gov.it/it/ministero/matteo-salvini/CC BY 3.0 it

Quelle: zuerst.de vom 20.02.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Das wär ja noch schöner Freiheitsberaubung für das Gesindel. Die sollen gefälligst in ihr Land zurückgeschippert werden. Keiner will die haben in Europa. Nur ein paar blöde.

PI$$LAM
PI$$LAM
5 Jahre zuvor

Man sollte die Namen und Daten der Anzeigenerstatter publizieren. Die hätten mal gerne handfesten Besuch.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Nach Seerecht ist es Piraterie was die Retter“ tun! Verschleppen von in „Seenot“ geratenen Menschen! Der „gerettete“ ist sofort an seinem Heimatlichen Strand wieder abzusetzen! DIE sind glimpflich davon gekommen nicht vor ein Schifffahrtsgericht gestellt zu werden!!! Illegaler Grenzübertritt, „IM Erika“ ist wegen Aufforderung von Menschenraub anzuklagen! Zum Nachteil der eigenen Bevölkerung, plündern der Sozialkassen für geraubte und illegal eingereiste Menschen. Begünstigung, vorspiegeln falscher Tatsachen gegenüber der deutschen Bevölkerung gleich Urkundenfälschung!
Der Salvini hält sich leider zu sehr zurück!

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Freiheitsberaubung ? Geht’s noch ?

Dieses Pack ist nicht eingeladen, also bleiben die auf dem Wasser, wohin sie sich „geflüchtet“ haben.