Brandenburg: Schon wieder antisemitischer Übergriff – Täter ist syrischer „Flüchtling“

 

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Juden leben gefährlich in Frankreich (Foto:Durch cdrin/shutterstock)
 

Der syrische Flüchtling Tarek al S. (19) griff am 27.6.2019 gegen 16. 30 Uhr vor dem Potsdamer Hauptbahnhof mit einem syrischen Freund einen 25jährigen jüdischen Lehramtsstudenten aus Hessen an. Der Mann trug eine Kippa. Der Student gab an, von einem der beiden angegriffen und bespuckt worden zu sein. Auch die Worte „Drecksjude“ seien gefallen. Die kurz danach von der Polizei gestellten Personen sollen auch ein Messer bei sich gehabt haben. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Volksverhetzung.

Am 28. April 2019 gegen 17.15 Uhr wurde eine 23-Jährige aus Israel und ein 42-jähriger Mann in der Tram der Linie 92 in Potsdam in Richtung Hauptbahnhof antisemitisch beleidigt. Der immer noch flüchtige Tatverdächtige (ca. 30) sprach arabisch. Eine weitere Tat fand in Herzberg durch einen Syrer am 27.6. 2018 statt, die zur Anklage führte. Zwei weitere Fälle vom 3.9. in Cottbus wurden nicht zugeordnet und eingestellt. In mindestens 49 Fällen wurde das Verfahren eingestellt, in mindestens 23 Fällen gab es Strafbefehle, Anklagenerhebungen. In der deutlichen Mehrheit (mehr als 68) der Fälle dauern die Ermittlungen an.

Von Januar bis September 2017 wurden in Brandenburg 186 rassistische Straftaten begangen (Vorjahreszeitraum 2016 : 225). Dafür stieg 2018 in diesem Zeitraum die Zahl der Übergriffe auf „Touristen, Studenten und andere Menschen ausländischen Aussehens“ auf 103 (2017: 73). Im Rahmen des „Kriminalpolizeilichen Meldedienstes in Fällen Politisch motivierter Kriminalität“ (KPMD-PMK) wurden im Zeitraum vom 01.01.bis 27.05.2019 (Stand vom 28.05.2019) insgesamt 51 politisch motivierte Straftaten zum Themenfeld „Hasskriminalität; Antisemitismus“ klassifiziert.

Im angefragten Zeitraum wurden zwei Straftaten in den Phänomenbereich PMK -religiöse Ideologie- einklassifiziert. Nach Auskunft der Landesregierung werden antisemitische Straftaten, „die aus einer antijüdischen Haltung heraus begangen werden, entsprechend der bundeseinheitlichen Regelungen dem Phänomenbereich PMK -rechts- zugeordnet (siehe Antwort auf die Kleine Anfrage der AfD, Nr. 4606).“

Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag, Thomas Jung, meint dazu: „Wenn, wie in diesem Fall, jemand wegen seiner Religionszugehörigkeit als Jude in Angst in Deutschland lebt, muss das der SPD-Innenminister sofort abstellen. Die Tatverdächtigen müssen sofort das Land verlassen.“

Der Trend der antijüdischen Gewalttaten hält an, obwohl bei den Vergleichzeiträumen zu 2017 und 2018 knapp vier Sommermonate fehlen. Die Frage der relativ geringen Verurteilungsquote ist auffällig sowie die relativ große Zahl an Einstellungen und die bisher ungelösten Ermittlungen.

Thomas Jung fragt sich, warum linksrassistische Übergriffe wie in Berlin beim Al-Quds-Marsch in Brandenburg offensichtlich gar nicht wahrgenommen oder sogar mutwillig Rechten in die Schuhe geschoben werden? Jung: „Es kann doch nicht wahr sein, dass islamistisch motivierte Taten in Brandenburg gleich pauschal statistisch Rechten zugeordnet werden. Das ist unglaublich. Solch eine Verallgemeinerung sollte für den Verfassungsschutz mal zum Prüffall werden.“

Wenige Stunde vor dem letzten antijüdischen Vorfall gegen den Lehramtsstudenten hatte etwa ein junger Araber eine Potsdamer Straßenbahn an der Weiterfahrt gehindert und einen Fahrgast angegriffen und ihn verprügelt.

Quelle: journalistenwatch.com vom 28.07.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Solche Vorfälle werden dann den bösen Rechten zugeschrieben von unserer Lügenpresse. Wetten ?