Wegen „Anti-Pädophilen-Gesetz“: EU will Ungarn Gelder streichen

21. Juni 2021
Wegen „Anti-Pädophilen-Gesetz“: EU will Ungarn Gelder streichen
INTERNATIONAL

Brüssel/Budapest. Die EU läßt einmal mehr erkennen, daß die vielbeschworenen „europäischen Werte“ nur für Homosexuelle, Ausländer und andere einschlägige Minderheiten gelten, aber nicht für Andersdenkende. Nachdem das ungarische Parlament am Dienstag das sogenannte „Anti-Pädophilen-Gesetz“ mit nur einer Gegenstimme verabschiedet hat, das künftig nach russischem Vorbild „Schwulenpropaganda“ verbietet, hat die EU-Kommissarin für Gleichstellung, Helena Dalli, nun prompt in Aussicht gestellt, daß die EU Ungarn deshalb den Geldhahn zudrehen könnte.

„Ja, natürlich. Auf jeden Fall“, sagte die Gleichstellungskommissarin der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber auf die Frage, ob die EU gegen Ungarn Sanktionen verhängen werde, und: „Die Botschaft ist, wenn Sie die Werte der Demokratie oder der Gleichheit der Europäischen Union nicht einhalten, sind Sie nicht berechtigt, Geld für Ihr Projekt zu erhalten.“

Im letzten Jahr verweigerte die EU bereits sechs polnischen Städten Fördergelder, nachdem sich diese zu „LGBT-freien“ Zonen erklärt hatten, die traditionelle Familienwerte verteidigten.

Die ungarische Regierung verteidigt ihre Gesetzgebung unterdessen. Sie unterstrich Reuters gegenüber, das Gesetz habe den Zweck, „die gesunde körperliche und geistige Entwicklung von Kindern zu schützen“.

In Rußland gilt bereits seit 2013 ein Gesetz, das Propaganda von Homosexualität unter Minderjährigen verbietet. Homosexuelle Handlungen sind jedoch legal. Wie Kremlchef Putin damals kommentierte, stelle das Gesetz „keine Diskriminierung der Menschen mit nicht-traditioneller sexueller Orientierung“ dar. Das Schwulen-Thema soll „zielgerichtet aufgeblasen werden mit dem Ziel, Rußland für eine Gruppe von Menschen zum Feind zu machen“, so der Präsident. Dies erfolge „aus politischen Gründen“ und sei eine der „Angriffslinien gegen Rußland“. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 21.06.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Man fasst es einfach nicht mehr was für Typen in der EU das sagen haben.
Orban zeigt denen den STinkefinger.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…In Rußland gilt bereits seit 2013 ein Gesetz, das Propaganda von Homosexualität unter Minderjährigen verbietet. Homosexuelle Handlungen sind jedoch legal. Wie Kremlchef Putin damals kommentierte, stelle das Gesetz „keine Diskriminierung der Menschen mit nicht-traditioneller sexueller Orientierung“ dar…

Meine Meinung dazu ist, dass die sexuelle Orientierung nebst den diversen sexuellen Handlungen überhaupt nicht in die Öffentlichkeit gehören ! Das ist bedroom-stuff, wie die Amis sagen, hat also im eigenen Haus bzw. im eigenen Schlafzimmer zu bleiben. Das hat weder mit Prüderie, noch mit Kleingeistigkeit zu tun !
Mich interessiert einfach nicht, was mein Nachbar unter seiner Bettdecke treibt, und mich juckt es auch nicht, ob jemand hetero, schwul, lesbisch, divers oder sonstwas ist.
Präsident Putin hat vollkommen Recht mit seiner Sichtweise.
Nicht jeder muss alles mitmachen, was gerade modern ist. Es ist manchmal eben genau das Verkehrte.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Das Panoptikum EU mischt sich in jeden Mist ein. Als gute nachbarschaftliche Beziehung kann man das nicht betrachten. Soll doch jeder so leben wie er es gerne möchte, sein Umfeld aber damit in Ruhe lassen.