Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 28.02.2022 (Textausgabe)

Aktuelles rund um den Ukrainekrieg aus russischen Quellen vom 28.02.2022

Roskomos wird in der Lage sein, Komponenten für Satelliten aus China zu kaufen, deren Lieferung durch Sanktionen eingeschränkt wird, sagte der Leiter des staatlichen Unternehmens Dmitri Rogosin

„Bei all unseren Bemühungen, die russische Mikroelektronikindustrie zu fördern, und sie liegt außerhalb der Konturen von Roskosmos. Es ist immer noch unmöglich, alles zu produzieren. Aber die Welt ist nicht ohne gute Leute. Wir haben ausgezeichnete Beziehungen zu China … und wir wird diese Probleme lösen, dann kaufen wir das, was wir selbst nicht produzieren, nur von unseren chinesischen Kollegen“, sagte Rogosin auf dem YouTube-Kanal Soloviev Live.


Das SWIFT-System ist bereit, die Entscheidung der USA und der EU auszuführen, einige russische Banken nach Erhalt der entsprechenden Order-System-Anweisung abzuschalten.

Google setzt die Monetarisierung auf seinen Plattformen für staatlich finanzierte russische Medien aus – Reuters.

China glaube, dass die Sanktionspolitik nicht zur Lösung des ukrainischen Problems beitragen könne, und lehne einen solchen Ansatz ab, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi.

Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte Alexander Lukaschenko auf, den Abzug der russischen Truppen aus dem Territorium von Belarus zu erreichen.

Er verurteilte auch „die Ernsthaftigkeit der Entscheidung, Russland zu erlauben, Atomwaffen auf belarussischem Boden zu stationieren“. Lukaschenko nannte Berichte über solche Pläne von Minsk eine Fälschung.

⚡️Intel und AMD haben die Lieferungen nach Russland ausgesetzt, teilten ein Vertreter des Verbands russischer Entwickler und Hersteller von Elektronik und RBC-Quellen mit.

⚡️Bis heute haben die russischen Streitkräfte 975 Objekte der militärischen Infrastruktur der Ukraine getroffen, berichtete das russische Verteidigungsministerium.

Darunter: 23 Kontrollpunkte und Kommunikationszentren der Streitkräfte der Ukraine, 3 Radarposten, 31 Flugabwehr-Raketensysteme S-300, Buk M-1 und Osa, 48 Radarstationen.

Abgeschossen: 8 Kampfflugzeuge und 7 Hubschrauber, 11 unbemannte Luftfahrzeuge, zwei taktische Tochka-U-Raketen.

223 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 28 Flugzeuge (am Boden), 39 Mehrfachraketenwerfer, 86 Feldartilleriegeschütze und Mörser, 143 Einheiten von Spezialmilitärfahrzeugen wurden zerstört.

❗️Ab dem 28. Februar führt die Bank von Russland ein vorübergehendes Verbot für Makler zur Ausführung von Transaktionen zum Verkauf von Wertpapieren im Namen von Gebietsfremden ein, teilte die Zentralbank der Russischen Föderation in einer Erklärung mit.

Wie bereits erwähnt, wird der Handel am Devisenmarkt, Geldmarkt und Repo-Markt der Moskauer Börse um 10:00 Uhr Moskauer Zeit eröffnet.

Mehrere US-Bundesstaaten haben beschlossen, russischen Wodka aufgrund der russischen Militäroperation in der Ukraine aus dem Verkauf zu nehmen, berichtet CNN.

❗️Die Zentralbank der Russischen Föderation kündigte Krediterleichterungen aufgrund von Sanktionen an

📍empfahl den Banken, die Schulden umzustrukturieren, keine Strafen und Bußgelder zu verhängen, wenn sich die finanzielle Situation des Kreditnehmers aufgrund von Sanktionen verschlechterte;

📍 erlaubte es den Banken, die Kreditrücklagen nicht zu erhöhen, wenn sich die finanzielle Situation des Kreditnehmers aufgrund von Sanktionen verschlechterte.

Die Zentrale Wahlkommission von Belarus gab die Annahme von Verfassungsänderungen nach einem Referendum bekannt

Sie wurden von 65,16 % der Wähler unterstützt, 10,7 % dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,63 %.

❗️Der norwegische Öl- und Gaskonzern Equinor wird seine Investitionen in der Russischen Föderation einstellen und damit beginnen, sich aus Joint Ventures zurückzuziehen, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

❗️Die ukrainische Delegation, die zu Verhandlungen mit der Russischen Föderation abgereist ist, befindet sich bereits auf dem Territorium von Belarus – Quellen von Sputnik Belarus.

❗️Die russische Delegation wartet auf die ukrainische Seite zu Verhandlungen, die am Montagmorgen in den nächsten Stunden stattfinden sollen – Quelle RIA Novosti

⚡️Singapore Airlines setzt Flüge von Singapur nach Moskau aus.

Der belarussische Politikwissenschaftler Voskresensky sagte gegenüber RIA Novosti, dass sich der Beginn der Verhandlungen verzögern könnte, da die ukrainische Delegation nach der Reise möglicherweise schlafen möchte.

Die Donezker Volksrepublik (DVR) setzt die Mobilisierung aus – Pushilin

Der Bürgermeister der ukrainischen Stadt Achtyrka sagte, dass sie wegen Plünderungen auf der Stelle erschossen würden und Preiserhöhungen für Waren als Plünderung angesehen würden.

⚡️Pobeda Airlines gab bekannt, dass alle Flüge der Billigfluggesellschaft nach Europa storniert wurden, Kunden erhalten automatisch eine volle Rückerstattung.

⚡️Großbritannien verhängt Sanktionen gegen die Zentralbank der Russischen Föderation.

Der Vatikan sagt, er sei bereit, den Dialog zwischen Russland und der Ukraine zu fördern, um den Krieg zu beenden.

❗️Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sollen innerhalb einer Stunde beginnen.

Fjodor Venislavsky, ein Vertreter von Selenskyjs Büro, sagte dies im Radio Ekho Moskvy.

⚡️Die Bank of Russia beschloss, den Leitzins auf 20 % anzuheben.

❗️Die äußeren Bedingungen für die russische Wirtschaft haben sich dramatisch verändert (https://t.me/bbbreaking/117056), berichtet die Zentralbank der Russischen Föderation.

Eine Anhebung des Leitzinses ermöglicht eine Anhebung der Einlagenzinsen auf das notwendige Niveau, um die gestiegenen Abwertungs- und Inflationsrisiken auszugleichen. Dies wird dazu beitragen, die Finanz- und Preisstabilität zu wahren und die Ersparnisse der Bürger vor Wertverlust zu schützen.

Die Bank of Russia wird weitere Entscheidungen über den Leitzins auf der Grundlage einer Bewertung der Risiken aus externen und internen Bedingungen und der Reaktion der Finanzmärkte darauf sowie unter Berücksichtigung der tatsächlichen und erwarteten Inflationsdynamik im Verhältnis zur angestrebten wirtschaftlichen Entwicklung treffen den Prognosehorizont.

⚡️Über die Einführung des obligatorischen Verkaufs von Devisen in Höhe von 80% der Einnahmen für Einwohner in der Russischen Föderation ab dem 28. Februar wird entschieden – Finanzministerium der Russischen Föderation

Quelle: Zunächst einmal. Schon fast (Russischer Kanal auf Telegram) Der Kanal verfügt über 764.596 Follower – Sprache Russisch.

Wir haben die aktuellen Meldungen übersetzt. Stand 28.02.2022 um 7.51 Uhr.


Ukraine-Krieg: Der 5. Kriegstag beginnt mit einem Paukenschlag – Ukraines Truppen schlagen russischen Vormarsch zurück

Der 5. Kriegstag begann um Mitternacht mit einem diplomatischen und geopolitischen Paukenschlag. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach sich für einen EU-Beitritt der Ukraine aus. In einem Interview mit EuroNews sagte die CDU-Politikerin: „Im Laufe der Zeit gehören sie tatsächlich zu uns. Sie sind einer von uns und wir wollen sie drin haben.“ Seit Jahren arbeitet die Ukraine auf die Aufnahme in EU und NATO hin. Diese Ziele sind auch Gründe für den russischen Militärangriff auf das Nachbarland, mit dem unter anderem die Westbindung Kiews verhindert werden soll. Mit der Ankündigung von der Leyens verschärft der Westen diesen Kernpunkt des aktuellen Konflikts. 

In der Nacht zu Montag werden vielerlei Verlautbarungen aus Wirtschaftskreisen öffentlich, die vor den gravierenden Auswirkungen der gegen Rußland verhängten Sanktionen für Europa und Deutschland warnen. Der ehemalige Chef der Wirtschaftsweisen und aktuelle Berater von Finanzminister Christian Lindner (FDP), Lars Feld, stellt aufgrund des Ukraine-Kriegs den deutschen Kohle- und Atomausstieg infrage. „Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass die Energieversorgung sichergestellt bleibt. Dazu wird alles wieder auf den Tisch müssen, sogar Atomausstieg und Kohleausstieg“, so Feld gegenüber der „Rheinischen Post“. „Wenn wir die Lieferungen von Gas, Öl und Kohle aus Russland stoppen oder Putin uns den Gashahn abdreht, können wir uns diese Rohstoffe mittelfristig auf dem Weltmarkt beschaffen. Das würde natürlich erheblich teurer.“

Zur militärischen Lage schreibt die F.A.Z. in der Nacht (2.40 Uhr): „Russische Truppen sollen ihre Bewegungen im Nordwesten Kiews in Richtung der Hauptstadt eingestellt haben. Die ukrainische Armee schlage dort mit Boden- und Lufttruppen zurück, sagte der Berater des Leiters des Büros des ukrainischen Präsidenten, Olexij Arestowitsch, bei einem Briefing am Sonntagabend laut einer Mitteilung. Demnach sollen auch drei Raketen in Richtung Kiew abgefeuert worden sein. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Laut Arestowitsch soll es im ostukrainischen Charkiw Versuche der russischen Armee gegeben haben, ins Stadtzentrum vorzudringen. Im Meer vor Odessa seien elf russische Schiffe unterwegs. In der südukrainischen Stadt Mariupol gebe es keine Probleme. Die Stadt Berdiansk sei hingegen von Russland eingenommen worden – dort sei keine ukrainische Armee gewesen. Laut Arestowitsch sollen sich am Wochenende mehr als 100.000 Reservisten der ukrainischen Armee angeschlossen haben.“

Das US-Verteidigungsministerium verlautbarte in der Nacht, der russische Vormarsch werden von heftiger Gegenwehr der ukrainischen Soldaten erheblich gebremst. „Die Ukrainer leisten erbitterten Widerstand“, soein ranghoher Mitarbeiter des Ministeriums. „Das ist heldenhaft, das ist inspirierend, und das ist für die Welt sehr deutlich zu sehen.“ Man sehe außerdem „Treibstoff- und Logistikengpässe“ der russischen Truppen. „Nach unserer Einschätzung haben sie nicht mit dem Ausmaß des Widerstands gerechnet, auf den sie stoßen würden.“ Doch gehe das US-Militär davon aus, daß sich die russische Armee den militärischen Gegebenheiten anpassen und den Widerstand früher oder später brechen werde. Derzeit habe Rußland erst zwei Drittel seiner an der Grenze zusammengezogenen „Kampfkraft“ in die Ukraine entsandt.

Am frühen Morgen waren erneut Explosionen in Kiew, Charkow und Tschernihiw gemeldet worden. Nach Angaben der Agentur Interfax-Ukraine marschieren russische Truppen von der südukrainischen Stadt Cherson in Richtung Mykolajiw. „Von der Krim aus sollen viele Bomber und Jagdflugzeuge Richtung Ukraine gestartet sein. Neben Kiew sollen auch die Städte Mykolajiw und Cherson im Süden sowie Charkiw im Osten zu den Zielen gehören, wie die ukrainische Agentur Unian meldete. Eine Rakete soll ein Wohnhaus der ukrainischen Großstadt Tschernihiw unweit der Grenze zu Belarus getroffen haben“, berichtet der „Tagesspiegel“. Auch gibt es Gerüchte, wonach weißrussische Fallschirmjäger in den Konflikt eingreifen sollen.

Seit 4.30 Uhr wird der russische Angriff auf Kiew fortgesetzt, im Norden der Stadt bauen russische Pioniere eine Pontonbrücke, um den Fluß Irpin zu passieren. Die kurz vor Kiew liegende Stadt Irpin werde – so die ukrainische Armee – erfolgreich verteidigt.

In den Morgenstunden sollen Gespräche zwischen Ukraine und Rußland über eine mögliche Friedenslösung beginnen.

Um 8.04 Uhr berichtet die F.A.Z.: „Die Separatisten in der ostukrainischen Region Donezk setzen nach eigenen Angaben die Mobilmachung aus. Die erforderliche Zahl der Gebiete sei inzwischen besetzt worden, sagte der Chef der selbst ernannten Volksrepublik, Denis Puschilin, am Montag im russischen Staatsfernsehen. Das habe man mit dem Aufruf zum Kampf erreichen wollen. Die Aufständischen in den Gebieten Luhansk und Donezk haben bei den Kämpfen in den vergangenen Tagen mit Unterstützung russischer Streitkräfte von den ukrainischen Streitkräften kontrollierte Gebiete erobert.“


Ukraine-Krise treibt Verbraucherpreise nach oben: Bald 6 Prozent Inflation?

Köln. Für die deutschen Verbraucher kommt es jetzt knüppeldick: sie können nicht nur die Folgen der „Energiewende“ und die Explosion der Strom- und Gaspreise ausbaden, sondern jetzt auch noch die Auswirkungen der aktuellen Ukraine-Krise. Sollte es deshalb zu Engpässen bei Gaslieferungen aus Rußland kommen, könnte die Inflation 2022 auf über sechs Prozent und 2023 auf fünf Prozent steigen. Zu dieser Einschätzung gelangen Experten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

 

Im Januar 2022 lag die Inflationsrate zuletzt bei 4,9 Prozent.


Paris: Gelbwesten gehen erneut gegen Macron auf die Straße

Zwölf bis dreizehn Millionen Franzosen seien mittlerweile arm; so könne das nicht weitergehen, sagt einer der Demonstranten. Die Gelbwesten demonstrieren mittlerweile seit über drei Jahren. Neben der Corona-Politik treten jetzt auch ökonomische Sorgen in den Vordergrund.

Am Samstag gingen die Gelbwesten erneut auf die Straßen, um gegen die Politik von Frankreichs Präsident Macron zu demonstrieren. Dabei protestierten sie unter anderem gegen die sinkende Kaufkraft und steigende Preise, aber auch die Masken- und Impfplicht waren Thema der Demonstration.

„Wir sind hier gegen Emmanuel Macron wegen all dieser Forderungen: sinkende Kaufkraft, Erhöhungen bei Treibstoff, Strom und Gas und so weiter. Er will uns nicht hören. Wir sind jetzt seit drei Jahren draußen, und ich bitte alle Leute, nicht für Emmanuel Macron zu stimmen, weil er nicht in der Lage war, das Land zu regieren“, erklärt eine Demonstrantin ihre Teilnahme. Nach Angaben der Polizei verlief die Demonstration friedlich.


EU finanziert Waffen und Gerät für Ukraine für 500 Mio. Euro

Die EU wird eine halbe Mrd. Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Darauf einigten sich die ständigen Vertreter der 27 Mitgliedsstaaten in Brüssel gestern Abend.

Von den 500 Mio. Euro sollen 450 für Waffenlieferungen und 50 Millionen für andere Ausrüstung bereitgestellt werden. Das Geld wird den Planungen zufolge aus der „Europäischen Friedensfazilität“ kommen. Sie ist ein neues Finanzierungsinstrument der EU, das auch genutzt werden kann, um die Fähigkeiten von Streitkräften in Partnerländern zu stärken. Für den Zeitraum von 2021 bis 2027 ist die Friedensfazilität mit rund fünf Mrd. Euro ausgestattet.

Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist es das erste Mal, dass die EU den Kauf und die Lieferung von Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen an ein Land finanziert, das angegriffen wird.


Verteidigungsministerin Lambrecht – Waffen für die Ukraine sind „bereits auf dem Weg“

Die von Deutschland beschlossenen Waffenlieferungen an die Ukraine sind nach Angaben von Verteidigungsministerin Lambrecht bereits auf dem Weg. Die SPD-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, es gehe in dieser Frage nicht um Tage, sondern um Stunden. Russlands Präsident Putin habe sich verkalkuliert.

Die Invasion gehe nicht so schnell, wie Putin sich das vorgestellt habe, betonte Lambrecht im Dlf. Deshalb sei es wichtig, die Ukraine in ihrem Widerstand gegen den russischen Angriff zu unterstützen.

Die Bundesregierung will der Ukraine Panzerfäuste und Luftabwehrwaffen vom Typ „Stinger“ zur Verfügung stellen. Sie erlaubt zudem den Nato-Partnern Niederlande und Estland die Lieferung von Waffen, die ursprünglich aus Deutschland stammen.

Lambrecht äußerte sich auch zur Finanzaufstockung für die Bundeswehr von 100 Milliarden Euro, die Bundeskanzler Scholz angekündigt hat. Die Bundeswehr sei über Jahre ausgeblutet worden, meinte Lambrecht. Kernaufgabe der Bundeswehr sei die Landes- und Bündnisverteidigung, dafür müsse sie auch ausgestattet sein.


Nord Stream 2 – Schwesig kündigt Aus für umstrittene Landesstiftung an

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Schwesig, hat angekündigt, dass die für den Bau der Pipeline Nordstream 2 gegründete Landes-Stiftung aufgelöst werden soll.

Sie habe den Vorstand gebeten, die Arbeit der Stiftung ruhen zu lassen und im Rahmen der engen rechtlichen Möglichkeiten eine Auflösung auf den Weg zu bringen, schrieb die SPD-Politikerin auf Twitter. Es solle zudem geprüft werden, ob die Stiftungsgelder für humanitäre Zwecke eingesetzt werden könnten.

Schwesig hatte sich lange für die Fertigstellung und rasche Inbetriebnahme der Gasleitung durch die Ostsee eingesetzt und die Landes-Stiftung zur Unterstützung des Baus gegründet. Die Klima- und Umweltstiftung wurde vor allem vom russischen Staatskonzern Gazprom finanziert und zog von vielen Seiten Kritik auf sich.


Deutschland prüft längere AKW-Laufzeiten

Der deutsche Wirtschaftminister Robert Habeck (Grüne) schließt angesichts der sich zuspitzenden Konfrontation des Westens mit Russland längere Laufzeiten von Kohle- und Atomkraftwerken in Deutschland nicht aus.

Eine weitere Nutzung der Atomenergie in Deutschland werde er nicht „ideologisch abwehren“, sagte der Grünen-Politiker in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. Sein Ministerium prüfe das.

Die drei deutschen Energiekonzerne Eon, RWE und EnBW hatten am Wochenende die Idee einer Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke auch aus Sicherheitsgründen zurückgewiesen.

„Einkaufsstrategie ausweiten“

Habeck bekräftigte, dass man dank Reserven für den laufenden Winter und den Sommer auf russisches Gas verzichten könnte. Für den nächsten Winter müsse man die Einkaufsstrategie aber noch deutlich ausweiten. „Und der wichtigste Schritt wäre natürlich dann, den Gashunger möglichst zu reduzieren.“

Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) hatte zuvor gesagt, der von der Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP geplante Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 sei wegen des Ukraine-Krieges „Makulatur“. Jeder Schritt der Klimapolitik in diese Richtung sei ein Punkt für den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

„Keine Denktabus“

Als Alternative zu russischem Gas sieht Habeck die Einfuhr von Flüssiggas (LNG) und die Nutzung von Kohlekraftwerken. Langfristig gehe an alternativen, erneuerbaren Energien aber kein Weg vorbei. „Länger laufen lassen heißt längere Abhängigkeit von Steinkohle, möglicherweise auch aus Russland.“

Er wolle aber nicht ausschließen, dass das notwendig sein könne. Man prüfe alle Reserven. „Es gibt keine Denktabus, aber der wirkliche Weg zur energiepolitischen Unabhängigkeit ist tatsächlich Ausstieg aus den fossilen Energien“, so Habeck.


Hashtags:

#Ukrainekrieg, #Swift, #Roskosmos, #Wirtschaft, #Google, #China, #Russland, #Ukraine, #Weißrussland, #Wodka, #Equinor, #Friedensverhandlungen, #RussischeZentralbank, #VolksrepublikDonezk, #Achtyra, #Großbritannien, #PobedaAirlaines, #Vatikan, #Leitzinsen, #Inflation, #ChristianLindner, #LarsFeld, #Berdiansk, #Kiew, #Charkow, #Tschernihiw, #Mikolajiw, #Verbraucherpreise, #Inflation, #Gelbwesten, #Macron, #Spaziergänge, #EU, #Waffen, #Steuerzahler, #ChristineLambrecht, #SPD, #FDP, #Bundeswehr, #NordStream2, #Schwesig, #MecklenburgVorpommern, #Gazprom, #AKW, #RobertHabeck, #Kohlekraftwerke, #Strom, #Energie, #Gaspreise, #ReinerHaseloff, #CDU,

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 28.02.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Soso jetzt werden längere Zeiten für AKW und Kohle diskutiert. Geht den Herrschaften der Arsch auf Grundeis ? Merken die endlich dass wir diese Energie noch brauchen ?