Wegen Asyl und Migration: Den Haag geht auf Konfrontationskurs zur EU

21. September 2024
Wegen Asyl und Migration: Den Haag geht auf Konfrontationskurs zur EU
International
Foto: Symbolbild

Den Haag. Die niederländische Rechtsregierung macht sich daran, ihr Wahlversprechen umzusetzen und die Asyl- und Zuwanderungspolitik des Landes Zug um Zug zu verschärfen. Jetzt kündigte Asylministerin Marjolein Faber, die von der rechten PVV gestellt wird, die Ausrufung des Notstands an, damit Maßnahmen zur Begrenzung der Migration auch ohne Zustimmung des Parlaments umgesetzt werden können.

Zu diesen Maßnahmen gehören eine forcierte Abschiebung straffälliger und abgelehnter Asylbewerber sowie eine Reduzierung der Möglichkeiten, Gerichtsentscheidungen anzufechten, die vor Ausweisungen schützen. Auch der Familiennachzug soll eingeschränkt werden: Migranten dürfen nur noch enge Angehörige nachholen, wenn sie einen Aufenthaltstitel erhalten und mindestens zwei Jahre im Land sind, eine Unterkunft und ein geregeltes Einkommen haben. Außerdem sollen anerkannte Flüchtlinge nicht mehr wie bisher nach fünf Jahren eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bekommen.

Darüber hinaus soll bei der EU-Kommission beantragt werden, von der bisherigen europäischen Asyl- und Migrationspolitik abweichen zu dürfen und einen Sonderkurs durchzusetzen.

Die niederländische Regierung scheint damit entschlossen, auf Konfrontationskurs zur EU zu gehen. Sie hatte dies bereits in ihrem Regierungsprogramm angekündigt, wo es heißt: „Die Regierung wird in Brüssel so bald wie möglich ankündigen, daß die Niederlande von den europäischen Asyl- und Migrationsregeln ausgenommen werden.“ Man will sich in der Migrationspolitik nicht länger von Brüssel dreinreden lassen – für eines der sechs EU-Gründungsmitglieder ist das ein Novum.

Die EU-Kommission parierte bereits und erklärte: „Wir haben eine beschlossene Gesetzeslage, aus der man nicht ausschert. Das ist ein allgemeines Prinzip.“

Nun muß sich zeigen, wie ernst es die niederländische Regierung meint – und ob sie bereit ist, notfalls den „ungarischen Weg“ zu gehen. Bekanntlich wird Budapest schon seit Jahren von der EU immer wieder wegen seiner rigiden Asyl- und Migrationspolitik gemaßregelt. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 21.09.2024

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Orban wird so als Vorbild und der Chef der aufzulösenden EU! Europa-Göttin Europa! Ist zum Untergang verurteilt! Zersplittert ist das Lügenkonstrukt schon!

Aufgebaut wie die DDR mit Ihren Versprechungen mit Volkseigenen Betrieben, Volkswirtschaft, Kommunismus-Jesuiten/Freimaurer glaubenslügen, jedem geht es sehr gut.  Genau das Gegenteil kam!
Geflüchtet sind die Menschen! Für die EU zogen genauso Werber wie die FDJ der DDR durch Europa um die Staaten, nur zum Besten der Bevölkerung, einzufangen! Keinen Bauern, keinen Fischer, keiner Industrie geht es gut. Ausgeblutet wurde alles, nur für ein Imperialistisches System, das hinter dem Ozean lebt wie die Made im Speck und jeden mit Bomben erschlägt der sich zum Wohle seines Volkes absetzen
will!

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Oh ja, aber die Speckmade hat nun auch ernsthaft zu kämpfen. Der sitzen auch Läuse im Pelz und fressen zu viel.

Annegret Melches
Annegret Melches
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Die sitzen nicht nur hinter dem Ozean sondern haben eine Zentrale gleich bei den Judenbanken in Frankfurt.
Selbst katholische Laender haben diese Ratte rausgeschmissen.
Bismarck war einer der ersten was zu tun ist.
Raus mit dem Gesindel.
https://www.jesuiten.org/

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Gut so. Immer mehr Länder wachen endlich auf und merken was man mit ihnen macht mit dieser Scheiss- Migrationspolitik.
Schiebt endlich Gesindel das kein Recht hat in Europa zu sein ab.