Fundstück: Wolfgang Schäuble – Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Nachfolgendes Zitat stammt von einem der wichtigsten deutschen Politiker. Der Politiker hielt die Rede – aus dem dieser Ausschnitt entnommen wurde – im Jahre 1991 vor dem Deutschen Bundestag. Lesen, mit heutigen Aussagen der selben Person vergleichen und einfach nur staunen:

Auch die Widerstände in der Bevölkerung wachsen. Das hat überhaupt nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. (Beifall bei der CDU/CSU)

Wieso eigentlich wollen wir von unseren Mitbürgern verlangen, daß sie ertragen und verstehen sollen, daß Hunderttausende von Asylbewerbern mit erheblichen finanziellen Belastungen für die Steuerzahler für Jahre untergebracht und versorgt werden sollen, obwohl von vornherein klar ist, daß die allermeisten nicht als politisch verfolgt anerkannt werden können und daß sie nach jahrelangen Verfahren am Ende unser Land dennoch nicht verlassen? (Freimut Duve [SPD]: Das ist die Ethik des Innenministers!)

Ich will die Mißstände, die sich im einzelnen in den Städten und Dörfern unseres Landes zutragen, hier gar nicht schildern, weil ich ja wirklich dafür bin, diese besonders schwierige Debatte behutsam zu führen. Aber niemand darf doch bestreiten, daß es diese Mißstände zuhauf gibt und daß sie natürlich eine wachsende Zahl unserer Mitbürger besorgen, die zunehmend daran zweifeln, ob die Verantwortlichen in Bund und Ländern überhaupt noch wissen, was sich in den Gemeinden abspielt, und die im übrigen in Gefahr geraten, zunehmend an der Handlungsfähigkeit unseres Staates bzw. derjenigen, die in Bund und Ländern Verantwortung tragen, zu zweifeln.

[…]

Ich kann doch nicht darüber hinwegsehen, daß der Vertreter des nordrhein-westfälischen Sozialministeriums bei einer Anhörung, die ich im Innenministerium gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz der Länder, dem Kollegen Läpple, durchgeführt habe, erklärt hat, daß in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens, in denen Asylbewerber untergebracht werden, zum Teil bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten. Das ist doch die Wahrheit. (Widerspruch bei der SPD)

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Das ist Kern des Problems. Das hat — ich sage es noch einmal — nichts mit Ausländerfeindlichkeit unserer Bevölkerung zu tun.

Und wer anhand dieser Worte erkannt hat, dass es sich bei dem Redner von 1991 um Wolfgang Schäuble handelte, ist entweder ein in Ehren ergrauter älterer Mitbürger oder kannte es bereits im Vorfeld.

Zu dumm nur, dass das Internet nichts vergisst. Und einfach nur entlarvend.

Quelle:
Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 51. Sitzung (Seite 5) / Gespiegelte Datei

Quelle: konjunktion.info vom 08.10.2016

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Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Da liest man einmal mehr die Charakterlosigkeit einzelner Politiker. Ein Mann – Ein Wort ? … oder doch nicht ? Die haben in der Politik sicherlich nichts zu suchen.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Dem Kerl traue ich nicht über den Weg. Der hasst die Deutschen. Bald wird auch public werden warum er wirklich im Rollstuhl sitzt. Das wurde nämlich vertuscht.
Und Gedächtnisschwund hatte er ja schon bei den 10.000 Euro wo er nicht mehr wusste woher er sie bekam. Jeder andere wäre in hohem Bopgen rausgeflogen, aber den hat man noch befördert…….

N.E.S.A.R.A.
N.E.S.A.R.A.
7 Jahre zuvor

ulrike…es waren damals 100.000 DM die er vom WAFFEN – SCNEIDER ALS SCHMIERGELD erhalden hat…die SCHÄUBLE RATTE konnte sich natürlich nicht daran erinnern

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Sorry es waren DM. Schreibfehlerteufel von mir. Aber die DM ist halt schon so lange her.