Deutschland – Große Koalition erreicht in Umfrage neuen Tiefpunkt – schon wieder

 

Große Koalition erreicht in Umfrage neuen Tiefpunkt – schon wieder

Nach wochenlangen Querelen in der „großen“ Koalition und dem Deutschlandbesuch des türkischen Präsidenten Erdoğan gibt es erneut Bewegung in den Umfragen. Für die Koalition geht es weiter nach unten. Die Union erreicht nur noch 26 Prozent, die SPD kommt auf 16.

„Einfach diese Geschichte mit dem Tiefpunkt, und nochmal ’nen Tiefpunkt, und dann gibt’s nochmal ’nen niedrigeren Tiefpunkt, also so einen Scheiß, den kann ich nicht mehr hören!“ So kritisierte der damalige Nationaltrainer Rudi Völler 2003 die Berichterstattung über die Nationalmannschaft. Und mit genau diesen Worten lassen sich die neuesten Umfrageergebnisse für die Große Koalition zusammenfassen.

In einer von INSA für die Bild durchgeführten Umfrage vom 1. Oktober erreicht die Union nur noch 26 Prozent, die SPD bleibt stabil bei 16 Prozent. Damit erreicht die Koalition zusammen nur noch 42 Prozent – und ist damit von einer Mehrheit weiter entfernt denn je.

Die AfD legt in der Umfrage einen halben Punkt auf 18,5 Prozent zu. Die anderen Oppositionsparteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche stabil: 14,5 für die Grünen, die Linken liegen bei 11,5 und die FDP bei 10 Prozent.

In den Ergebnissen der vom 28. September bis zum 1. Oktober durchgeführten Umfrage dürfte sich auch der jüngste Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Deutschland niedergeschlagen haben. In den Wochen zuvor hatten vor allem die Querelen um den Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen für sinkende Werte bei Union und SPD gesorgt.

Vergleicht man die neuen Zahlen mit den Ergebnissen der Vorwoche, wirken die Abweichungen zunächst einmal nicht dramatisch. Legt man jedoch die Zahlen vor nur einem Jahr, zur Bundestagswahl im September 2017, einem Vergleich zugrunde, zeigen sich dramatische Veränderungen.

Die Union erreichte vor einem Jahr noch 32,9, die SPD 20,5 Prozent, sie haben also demgegenüber heute 7 bzw. 4,5 Prozent eingebüßt. Die AfD dagegen hat in dieser Zeit um sechs Prozent zugelegt. Geht man noch weiter zurück, ergibt sich ein für die Große Koalition geradezu verheerendes Bild. Bei den Bundestagswahlen 2013 erreichten Union und SPD zusammen noch 67,2 Prozent, 2017 dann 53,4 Prozent, während sie in der aktuellen Umfrage auf nur noch 42 Prozent kommen.

Der gegenwärtige Trend führt wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen zu steigender Nervosität bei CDU, CSU und SPD. Schlechte Wahlergebnisse könnten in allen drei Parteien weitere Verwerfungen und Personalwechsel zur Folge haben. Und auch mehr denn je die Zukunft dieser Koalition in Frage stellen, wieder einmal.

Quelle: Russia Today (RT) vom 02.10.2018

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markus
markus
5 Jahre zuvor

WAS MEINT IHR DA DRAUSSEN ,WAS SICH ÄNDERT ,SELBST WENN DIE A F D DIE ABSOLUTE MEHRHEIT BEKOMMEN WÜRDE ?

NA , WAS ?

BIN MAL GESPANNT , WAS IHR SO ZUM BESTEN GEBEN WERDET

PS : JUDEN TRETEN JETZT DER A F D BEI (sind das etwa auch Rechte ?)
MUSS MIR MAL JEMAND ERKLÄREN !!!

M.

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor
Reply to  markus

Laß die AfD machen ! Es ist nur der Anfang vom großen Schach !

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Den alten Parteien geht der Arsch auf Grundeis. Wenn die bösen Wähler sie nicht mehr wählen müssen sie ja weg von den prall gefüllten Futtertrögen. Das geht gar nicht.

Ich erwarte wieder einen grossen Wahlbetrug wie bei den letzten Wahlen.

Annette
Annette
5 Jahre zuvor

Der Wähler wählt, Merkels Bande zählt…