Flüchtlinge: Högl für Verzicht auf Abschiebungen nach Afghanistan

Eine Gruppe aus Deutschland abgeschobener Asylbewerber steht am 15.12.2016 im Ankunftsbereich des Kabuler Flughafens. Sie gehören zur ersten Gruppe abgelehnter Asylbewerber, die Deutschland nach Afghanistan zurückgeschickt hat. Insgesamt waren 34 junge Männer in Frankfurt am Main in ein gechartertes Flugzeug gesetzt worden. Viele haben jahrelang in Deutschland gelebt und waren ursprünglich aus heute umkämpften Gebieten geflohen. (picture alliance / dpa / Mohammad Jawad)
Ankunft der abgeschobenen Asylbewerber kommen in Kabul am Donnerstag. (picture alliance / dpa / Mohammad Jawad)

Die stellvertretende Fraktionvorsitzende der SPD im Bundestag, Högl, ist dafür, auf Abschiebungen nach Afghanistan vorerst zu verzichten.

Die Lage in dem Land sei nicht sicher, sagte sie im Deutschlandfunk. Große Teile der Fraktion sähen die Sammelabschiebung von 34 Afghanen vor zwei Tagen kritisch. Gerade erst sei das Mandat für die Bundeswehr in dem Land verlängert worden. Högl plädierte dafür, statt auf solche Aktionen lieber auf freiwillige Rückkehr zu setzen. Sie betonte zugleich, grundsätzlich müssten Abschiebungen möglich sein. Das sei kein Kniefall vor Rechtspopulisten, sondern Teil des Rechtsstaates.

Der Grünen-Vorsitzende Özdemir hatte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gesagt, Bundesinnenminister de Maizière offenbare durch die Abschiebungen, wie viel Angst er vor der AfD habe. – Am Nachmittag debattiert der Bundestag über Anträge von Linkspartei und Grünen, die Abschiebungen zu stoppen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 16.12.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Högl gleich mitabschieben. Solche Volksverräter braucht Deutschland nicht.

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Die verheizen lieber unsere deutschen Jungs und Enkel bei den Unruhen in Afghanistan.
Högls Aussage ist gegen das deutsche Volk , so ist es. Sperrt Ihn weg.