Eiskalte Politik im Westerwald: Bis zu 5000 Asylanten für 665 Einwohner

05.10.2015
Redaktion

Im kleinen Westerwälder Dörfchen Emmerzhausen freut man sich auf eine historisch einmalige Bereicherung. Die 665 Einwohner wählen mehrheitlich CDU, SPD und Grüne. Sie alle haben von ihren Politikern und aus den Leidmedien mitbekommen, wie schön doch die Zukunft wird, wenn endlich ganz viele ausländische Fachkräfte in die kleine Gemeinde zuziehen werden. Das Dorf bekommt nun in wenigen Tagen zwischen 3000 und 5000 Asylbewerber. Die ziehen in eine ehemalige Kaserne ein.



Der Jubel in Emmerzhausen wird derzeit noch gut verborgen. Fährt man durch das Dorf, dann sieht man (noch) keine Zeichen der »Willkommenskultur«. Aber SPD, CDU und Grüne werden sich schon bald ihre Mitglieder mobilisieren. Erst wurden der Gemeinde 1500 Asylanten angekündigt, dann 2500, dann 3000 und jetzt spricht man von 4000 bis 5000.

Die ersten sollen am 18. Oktober 2015 kommen. Für sie werden gerade nagelneue Einbauküchen verbaut, neue Bäder gestaltet, Freizeiteinrichtungen und behagliche Zimmer, die manch einen Dorfbewohner aus Emmerzhausen wohl neidisch machen würden. Viele Emmerzhausener sind arm. Es gibt kaum Jobs in der Umgebung.
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Fast 50 Prozent der Dorfbewohner sind älter als 50 Jahre, nur 20 Prozent der Dorfbewohner sind jünger als 20. Bislang lebten neun Ausländer in Emmerzhausen. Und jetzt sollen es ab 18. Oktober 2015 irgendwo zwischen 3000 und 5000 werden, die meisten der Asylanten werden zwischen 18 und 25 Jahre alt sein. Im Klartext: junge kräftige Männer. 48 Prozent der 665 Einwohner aus Emmerzhausen sind Frauen. Und viele von ihnen haben nun Angst.

Bislang konnten sie auf den Feldern in der Umgebung unbesorgt der Landwirtschaft nachgehen, im Daadener Forst am Stegskopf mit dem Hund spazieren gehen oder Fahrrad fahren. Niemand musste sich Sorgen machen. Die Polizei hatte allenfalls mit jungen Männern zu tun, die auf den Landstraßen mit ihren Motorrädern mitunter den Verstand ausschalten und das Gaspedal aufreißen. Wenn das nicht gut gegangen ist, dann sehen das alle Bewohner an dem Rettungshubschrauber, der mal wieder im Tiefflug vom Siegener Klinikum kommt. Sonst ist in Emmerzhausen nicht viel los.

Über Nacht sind die Immobilienpreise dort seit der Nachricht von den tausenden Asylbewerbern um mehr als 30 Prozent gefallen. Und sie fallen weiter. Das ist die eine Seite. Die andere: Es gibt weit und breit keine Polizei. Die nächste kleine Polizeistation ist in Betzdorf. Für die 18 Kilometer nennt Google-Maps eine Fahrtzeit von 24 Minuten.

Zuständig ist auch das kleine Revier in Wissen, 33 Kilometer entfernt und 41 Minuten Fahrtzeit. Überall in den umliegenden größeren Gemeinden, etwa in Rennerod oder Bad Marienberg, gibt es schon lange keine Polizei mehr. Und jetzt kommen 3000 bis 5000 meist junge kräftige Männer nach Emmerzhausen auf den Stegskopf.

Fünf Kilometer Luftlinie entfernt wissen die Bürger in Burbach schon, was das alles bedeutet: Dort sollten maximal 350 Asylanten untergebracht werden, heute sind es schon 650. Der Leiter der Einrichtung von Burbach prognostiziert den Bürgern der Einrichtung vom Stegskopf in der Gemeinde Emmerzhausen, dass es dort bald brodeln wird.

Eine Lokalzeitung schreibt:

»Mit Sorge blickt Multhaup über die nur wenige Meter entfernte Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz, wo auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Stegskopf quasi in Sichtweite eine Unterkunft für 1500 Flüchtlinge entstehen soll.«

Da ahnte der Leiter von Burbach wohl selbst noch nicht, dass es in Emmerzhausen immer mehr werden.

So ergeht es fast allen Dörfern im Umkreis. Auch im idyllischen Dorf Unnau wird aus dem Schullandheim ein Asylbewerberzentrum. Zunächst heißt es, dass dort 50 Asylanten unterkommen sollen, aber wer weiß schon, wie viele es dann tatsächlich werden. Man kann dort sprechen, mit wem man will: Nicht einer freut sich auf diese »Bereicherung«. Und viele erwarten nicht nur Ärger, sondern Vorboten von Unruhen.

Ein jeder fragt sich, warum die Politik diese Zustände überhaupt entstehen ließ. Und vor allem auch: Warum Medien uns über Monate die Asylanten als »Bereicherung« und »Fachkräfte« angepriesen haben.

Ganz langsam wird klar, dass die Bürger mal wieder von Politik und Medien belogen und betrogen wurden. Im Hintergrund hat die Asylindustrie die Entwicklung gesteuert, weil sie nun gigantische Profite machen kann. Jeder neue Asylant bringt der Asylindustrie Gewinn.

Wer die Zustände bei der Asylpolitik verstehen will, der kommt um unbequeme Fakten nicht herum. Und: Je schlechter ausgebildet die Asylanten sind, umso besser für die Asylindustrie.

Denn nur dann werden Betreuer, Soziologen, Pädagogen, Ethnologen, Dolmetscher, Traumatherapeuten und die vielen anderen Helfer voll ausgelastet und spülen Geld in die Kassen der Betreuungsindustrie.

Wie jene Bürger, die das alles mit harter Arbeit finanzieren müssen, darüber denken, dass ist den Hintermännern in der Politik egal.

Eines ist klar: Irgendwann knallt es. Denn die Bürger werden da ganz sicher nicht endlos lange zuschauen. Und dann wird wohl auch mit jenen Politikern abgerechnet, die für diese Zustände verantwortlich sind.
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Quelle: Kopp-online vom 05.10.2015

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