Wirtschaft – Coca-Cola schließt fünf Standorte in Deutschland
Der US-Getränkehersteller Coca-Cola will im Laufe des kommenden Jahres fünf Produktions- und Logistikstandorte in Deutschland schließen.
Betroffen sind die Werke in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen, wie das Unternehmen mitteilte. 505 Arbeitsplätze sollen wegfallen, 207 an andere Standorte verlagert werden und 78 neue Jobs entstehen. Das Unternehmen verwies zur Begründung auf ein anhaltend wettbewerbsintensives Marktumfeld und auf Veränderungen in der Getränkelogistik.
Coca-Cola ist nach eigenen Angaben das größte Getränkeunternehmen in Deutschland und beschäftigt etwa 6.500 Mitarbeiter an 27 Standorten, davon 14 Produktionswerke.
Quelle: Deutschlandfunk
Audi Brüssel: Spontaner Streik als Protest gegen Sozialplan
Bei Audi Brüssel haben die Beschäftigten am Dienstagabend spontan die Arbeit niedergelegt. Sie wollten damit gegen den Inhalt des Sozialplans der Direktion protestieren.
Die Geschäftsleitung hatte den Gewerkschaften vorher im Rahmen einer außerordentlichen Betriebsratssitzung einen ersten Entwurf vorgelegt. Die Arbeitnehmer empfinden die darin vorgesehenen Abfindungen aber als zu niedrig. Laut Medieninformationen setzt das Personal seinen Streik auch am Mittwoch zunächst fort. Die Frühschicht sei jedenfalls nicht zur Arbeit erschienen.
Die Direktion hatte am Dienstag auch bekanntgegeben, dass sich nur ein möglicher Übernahmekandidat für das Werk gemeldet hat. Dessen Angebot wird aber insbesondere von den Gewerkschaften als „nicht lebensfähig“ erachtet.
Audi will seine Produktionsniederlassung in der Brüsseler Stadtgemeinde Forest aufgeben. Deswegen sind an dem Standort 3.000 Arbeitsplätze unmittelbar bedroht.
Quelle: Belgischer Rundfunk
Ukraine verliert im Osten ihren Vorposten Wuhledar
Die Ukraine hat nach inoffiziellen Berichten an ihrer Ostfront einen seit mehr als zwei Jahren verteidigten Vorposten verloren: die Bergarbeiterstadt Wuhledar. Nach mehrmonatigen Angriffen rückten russische Truppen in die stark zerstörte Stadt im Gebiet Donezk ein, die vor dem Krieg knapp 15.000 Einwohner hatte.
Russische Militärblogs veröffentlichten Fotos von russischen Flaggen auf mehreren Gebäuden. Auch ukrainische Militärbeobachter markierten auf ihren Karten Wuhledar als russisch kontrolliert. Von offizieller ukrainischer Seite wurde der Verlust der Stadt bislang nicht bestätigt.
Quelle: Belgischer Rundfunk
Nach der Österreich-Wahl: Kommt die „Koalition der Verlierer“?
Wien. Kaum ist die Nationalratswahl vorbei, zeichnet sich auch im benachbarten Österreich ein „Brandmauer“-Szenario gegen den Wahlsieger FPÖ ab. Die Freiheitlichen konnten mit 29 Prozent einen überragenden Triumph einfahren und wurden stärkste politische Kraft im nächsten Parlament.
Aber: während FPÖ-Chef Kickl Verhandlungsbereitschaft in alle Richtungen signalisiert, lehnen die Verliererparteien jede Kooperation mit den Freiheitlichen ab. Auch Bundespräsident Van der Bellen, der den nächsten Kanzler ernennen muß, macht aus seiner Abneigung gegen Kickl kein Hehl. In einem Interview erklärte er – allerdings schon vor längerer Zeit -, eine „antieuropäische“ Partei, die den Krieg Rußlands gegen die Ukraine nicht verurteile, werde er nicht durch seine Maßnahmen noch befördern. Am Wahlsonntag bekräftigte er, die Ernennung eines Bundeskanzlers setze ein gewisses Vertrauen voraus. Er werde bei der Regierungsbildung darauf achten, daß die Grundpfeiler der liberalen Demokratie respektiert würden, und nannte konkret unter anderem die Menschenrechte, die Gewaltenteilung, unabhängige Medien und die EU-Mitgliedschaft – eine Spitze gegen die FPÖ.
Inzwischen kündigte Van der Bellen an, er wolle persönlich mit den im Nationalrat vertretenen Parteien Gespräche führen. „Dabei werde ich versuchen, auszuloten, welche tragfähigen Kompromisse es geben könnte. Wer mit wem kann und wer was will für Österreich, das wird nun die nächste Zeit zeigen.“
Sollte es dabei bleiben, daß keine der anderen Parteien mit den Freiheitlichen eine Regierung bilden will, bliebe auch in Österreich nur eine „Koalition der Verlierer“. Die plausibelste Variante dabei ist die Neuauflage einer ÖVP-/SPÖ-Regierung. Eine solche gab es in der Vergangenheit bereits häufig. Eine solche Konstellation wäre nicht überraschend, da sie in beiden Parteien viele Fürsprecher hat. Sie käme freilich einer schallenden Ohrfeige für den Wählerwillen gleich, der sich nicht für ein „Weiter so“, sondern für einen neuen Kurs in der österreichischen Politik aussprach. Eine weitere schwarz-rote Koalition, kommentierte die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ), ist „die Haßliebe dieses Landes – geschätzt für Stabilität und Sozialpartnerschaft, verachtet für Postenschacher und gegenseitige Blockade“. (mü)
Quelle: zuerst.de
Neue Zahlen der Bundesregierung – AfD-Vertreter werden am häufigsten Opfer von Gewalt
Immer wieder kommt es zu Gewalttaten gegen Politiker. Der AfD-Abgeordnete Martin Hess wollte es genauer wissen: Welche Partei trifft es am häufigsten und wer sind die Täter?
BERLIN. Die Zahl der körperlichen Angriffe auf Politiker und Parteirepräsentanten ist in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zu 2023 deutlich gestiegen. Allein von Januar bis Juni 2024 gab es insgesamt 84 gewalttätige solcher Übergriffe, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagspolitikers Martin Hess hervorgeht. Im gleichen Zeitraum 2023 waren es 28 Taten gewesen.
Mit 48 von 84 Fällen waren am häufigsten Politiker der AfD das Ziel der Attacken. Darauf folgen die Grünen mit 13 Delikten. Im Vorjahreszeitraum hatte es 18 beziehungsweise zwei Angriffe auf Politiker der beiden Parteien gegeben.
Verdächtige gehören oft zur linksradikalen Szene
Die Verdächtigen der im ersten Halbjahr 2024 festgestellten Taten stammten in 42 Fällen aus dem inksradikalen Spektrum und neunmal aus der rechtsradikalen Szene. In 24 Fällen ordneten die Behörden die Tatverdächtigen der Gruppe der „Sonstigen“ zu. Weil die Statistik Mehrfachtäter nur einmal zählt, kam es insgesamt zu 75 Verdächtigen bei 84 Delikten.
Im ersten Halbjahr 2023 sah die proportionale Verteilung der Opfer sowie der Tatverdächtigen nach politischer Motivation ähnlich aus. Von den insgesamt 28 Gewalttaten traf es 18mal die AfD – davon 13mal durch Linksradikale und fünfmal durch Tatverdächtige, die die Behörden nicht abschließend einer bestimmten Ideologie zuordnen konnten.
Grünen-Plakate werden am häufigsten beschädigt
Bei nicht-gewalttätigen Straftaten gegen Politiker verhält es sich anders. In der Kategorie „Straftaten mit dem Unterangriffsziel ‚Parteirepräsentant / Parteimitglied‘“ – etwa Beleidigungen oder Bedrohungen – kam es zwischen Anfang Januar und Ende Juni dieses Jahres insgesamt zu 1.965 Delikten. Die Grünen sind mit 740 Fällen mit Abstand am öftesten Opfer solcher Taten, gefolgt von der SPD mit 516 Fällen. Auf Platz drei rangiert die AfD, auf deren Vertreter es 494mal Angriffe gab.
In der ersten Jahreshälfte 2023 kam es in diesem Kriminalitätsbereich zu insgesamt lediglich 797 Delikten. Auch hier traf es die Grünen mit 382 Taten mit Abstand am häufigsten. Darauf folgen die SPD mit 188 und die AfD mit 144 Fällen.
Der AfD-Abgeordnete Hess wollte außerdem wissen, von welchen Parteien am häufigsten Wahlplakate demoliert werden. Von insgesamt 7.763 solcher Fälle im ersten Halbjahr 2024 traf es mit 2.463 Delikten am häufigsten die Grünen, gefolgt von der AfD mit 1.900. Fast genauso oft (1.882mal) wurden Plakate der SPD beschädigt. In 1.233 dieser Taten kamen die Verdächtigen aus dem linksradikalen Milieu, 1.057 Delikte wurden von mutmaßlichen Rechtsradikalen begangen.
AfD-Politiker Hess fordert Regierung zum Handeln auf
In den ersten sechs Monaten des Vorjahres gab es, abgesehen von der Bürgerschaftswahl in Bremen, keine landes- oder bundesweiten Wahlen. Daher kam es mit 562 Fällen zu erheblich weniger Straftaten mit Blick auf die Beschädigung von Wahlplakaten als im Folgezeitraum. Hier wurde die AfD mit 148 Delikten am häufigsten Opfer, gefolgt von den Grünen.
AfD-Mann Hess machte die Rhetorik der anderen Parteien für die Gewalt gegen seine Partei verantwortlich. Hier zeige sich, „wohin die Verharmlosung des linken Extremismus und die permanente Diffamierung, Stigmatisierung und Entmenschlichung der AfD durch die etablierten Parteien führen“. Gewaltfreiheit sei „die unverzichtbare Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie“. Daher müsse der Staat „endlich entschlossen gegen alle Extremismusformen vorgehen“ und dürfe nicht „auf dem linken Auge blind sein“, forderte Hess. (st)
Quelle: Junge Freiheit
Südamerika – Bolivien ruft wegen monetalanger Waldbrände Katastrophenzustand aus
In Bolivien hat die Regierung wegen der seit Monaten andauernden Waldbrände den nationalen Katastrophenzustand erklärt.
Präsident Arce sagte in der Hauptstadt La Paz, das Notstandsrecht ermögliche die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel zur Bekämpfung der Feuer. Außerdem werde man um weitere internationale Hilfe bitten.
Betroffen ist vor allem die Provinz Santa Cruz im Amazonasbecken. Dort haben die Brände nach Medienberichten bereits mehr als sieben Millionen Hektar Land verwüstet. Das entspricht in etwa der Fläche Bayerns. In Südamerika sind auch Brasilien, Argentinien und weitere Staaten von großen Waldbränden betroffen. Ursache ist in den meisten Fällen Brandstiftung.
Quelle: Deutschlandfunk
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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 02.10.2024
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