Die EU-Asylpolitik zerbröselt: Auch Polen will aus dem „Migrationspakt“ ausscheren
Warschau. Derzeit versuchen Ungarn und die Niederlande, in Brüssel Ausnahmen von den EU-Asylregeln für sich durchzusetzen. Jetzt zeichnet sich ein Dominoeffekt ab – auch Polen will nun aussteigen. Der polnische Ministerpräsident Tusk hat angekündigt, das Asylrecht zumindest temporär auszusetzen.
Am Samstag erklärte Tusk auf einem Parteitag: „Wir werden die illegale Migration nach Polen auf ein Minimum reduzieren.“ Entsprechende Pläne sollen am Dienstag vorgestellt werden. Was aber schon durchsickerte: zumindest zeitweise soll es nicht mehr möglich sein, sich im EU-Land Polen auf das Asylrecht zu berufen, um einzureisen.
Und: wie die ungarische und die niederländische Regierung, so möchte auch Tusk seine Forderung von der EU anerkennen lassen. Beobachtern fiel auf, mit welcher Schärfe der polnische Regierungschef am Samstag mit der EU ins Gericht ging. So erklärte Tusk, er werde keine Forderungen des EU-Migrationspakts umsetzen, die die Sicherheit Polens gefährdeten.
Die Regierung um Donald Tusk ist nun seit bald einem Jahr im Amt. Sie kündigte zwar in vielen Bereichen einen Kurswechsel gegenüber der nationalkonservativen Vorgängerregierung an – doch in der Asyl- und Zuwanderungspolitik ist dieser nicht zu erkennen. Im Gegenteil, Tusk geht jetzt sogar noch weiter als die rechtskonservative PiS und verschärft das Migrationsrecht weiter. Bereits am Donnerstag wurde angekündigt, die Regeln für die Visa-Vergabe nach Polen zu verschärfen. (mü)
Quelle: zuerst.de
Corona-Beauftragter der slowakischen Regierung: mRNA-Impfstoffe sind eine „Biowaffe“
Preßburg. Der derzeitige slowakische Ministerpräsident Fico konnte sich während der Corona-„Pandemie“ als engagierter Maßnahmenkritiker profilieren. Derzeit befindet sich Fico, auf den im Mai ein Attentat verübt wurde, noch auf dem langen Weg der Genesung – aber in puncto Corona ist seine Regierung auf Kurs: im Land sollen die umstrittenen mRNA-Impfstoffe jetzt ihre Zulassung verlieren.
Das fordert der Regierungsbeauftragte für die Untersuchung der Covid-„Pandemie“, Peter Kotlár. Er argumentiert, die Präparate seien in Wirklichkeit eine „Biowaffe“ und die „Pandemie“ eine „erfundene Operation“.
„Die schwerwiegendste Konsequenz der ganzen erfundenen Operation namens Covid-Pandemie ist die Gefährdung der menschlichen Gesundheit und die Bestätigung der Naivität der Weltbevölkerung, unterbewußt gehorsam zu sein“, stellt Kotlár fest – und liegt damit quer zur offiziellen Corona-Politik der UNO und der meisten Länder der Welt. Kotlár selbst, der der nationalkonservativen Slowakischen Nationalpartei (SNS) angehört, hatte 2023 sein Interesse angemeldet, die „Pandemie“ als Regierungsbeauftragter aufzuarbeiten.
Am 2. Oktober präsentierte er offiziell die ersten Ergebnisse – und sie kommen einer Kriegserklärung an das offizielle „Corona“-Narrativ gleich. „In der Slowakei gab es keine Pandemie im eigentlichen Sinne des Wortes, was die Inzidenz und andere meßbare Indikatoren angeht“, hatte Kotlár schon im Sommer vorab mitgeteilt. Jetzt liegt sein Bericht vor. Darin wird unter anderem die Forderung erhoben, mRNA-Impfstoffe künftig nicht mehr zuzulassen – „bis Wirksamkeit und Sicherheit nachgewiesen sind“.
Auch die umstrittene WHO-Reform, die neue internationale Gesundheitsvorschriften und ein brisantes „Pandemieabkommen“ umfaßt, soll von der Slowakei abgelehnt werden, heißt es in Kotlárs Bericht. Die Unterstützung von Regierungschef Fico gilt als sicher.
Dem Westen und der restlichen EU ist die Slowakei unter Fico schon seit längerem ein Dorn im Auge. Wie Ungarn mauert auch die Slowakei gegen den Kriegskurs der NATO und weigert sich, der Ukraine Waffen zu liefern. (mü)
Quelle: zuerst.de
Neue Koalitionsbedingung – Wagenknecht verlangt, daß sich Thüringer CDU von Merz distanziert
Neueste Wagenknecht-Bedingung für eine Minderheitskoalition in Thüringen: Die Landes-CDU müsse sich von Parteichef Merz „klar abgrenzen“. Es geht um dessen Rede im Bundestag.
BERLIN/ERFURT. BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat eine neue Bedingung für eine Koalition mit CDU und SPD in Thüringen aufgestellt. „Nach der entsetzlichen Rede von Friedrich Merz diese Woche im Bundestag, in der er faktisch einen Kriegseintritt Deutschlands gegen Rußland gefordert hat, können wir mit seiner Partei nur in Koalitionen eintreten, wenn die Landesregierung sich von solchen Positionen klar abgrenzt“, sagte Wagenknecht dem Spiegel.
Ob die Landes-CDU, die bisher alles getan hat, um die frühere Linken-Fraktionsvorsitzende bei Laune zu halten, auch über dieses Stöckchen springt, ist noch unklar. Bisher will man sich dort nicht äußern.
Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hatte gemeinsam mit den Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Michael Kretschmer (CDU) und Dietmar Woidke (SPD), zunächst in der FAZ einen Beitrag veröffentlicht, in dem sie sich in der Ukraine-Frage von ihrer Parteilinie distanzierten und auf die des BSW einschwenkten. Auch für die Forderung nach einer sogenannten „Friedenspräambel“ im Koalitionsvertrag, die sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und die Stationierung von US-Raketen ausspricht, zeigten sich die drei zuletzt offen.
Wagenknecht behält sich Veto vor
Mit der Forderung, nach einer Distanzierung vom eigenen Bundesparteichef dürfte es nun allerdings etwas schwieriger werden. Wagenknecht geht es um die Rede von Merz im Bundestag vergangene Woche. Dort hatte dieser darauf gedrängt, die Reichweitenbegrenzung für westliche Waffen in der Ukraine aufzuheben, damit diese auch Rußland beschießen könne.
Wagenknecht hat von Anfang an klar gemacht, daß es eine Koalition in allen drei ostdeutschen Ländern nur mit ihrer persönlichen Zustimmung geben werde. Aus ihrem Büro, zu dem Voigt zu einem ersten Austausch von Erfurt nach Berlin fahren mußte, werden dem Vernehmen nach immer wieder Formulierungen für den Koalitionsvertrag nach Thüringen geschickt.
Landeschefin Katja Wolf, eine frühere antifaschistische Hardlinerin aus der Linkspartei, ist darüber offensichtlich nicht glücklich. Über Kompromisse mit CDU und SPD zu den weltpolitischen Forderungen hatte sie am Wochenende Zeit-Online gesagt: „Es ist wie eine saure Zitrone, in die jeder von uns beißen und ungefähr denselben Schmerz empfinden wird.“
CDU, BSW und SPD haben keine Mehrheit
Via Spiegel rügte Wagenknecht nun ihre Thüringer Statthalterin für diesen Satz: „Es geht nicht darum, ob wir Schmerzen empfinden, sondern ob wir unsere Wähler enttäuschen.“ Und das werde ihre Partei nicht tun. Über mögliche Schmerzen und die Wählerenttäuschung bei ihrem potentiellen Koalitionspartner CDU ob der neuen beinharten Forderung sprach sie nicht.
CDU, BSW und SPD verfügen in Thüringen über 44 der 88 Abgeordneten. Für eine Regierungsmehrheit gegen die AfD, die mit Abstand stärkste Fraktion, bräuchten sie zusätzlich mindestens eine Stimme der Linkspartei. Kürzlich hatten die drei Parteien ein Papier mit den Ergebnissen ihrer Sondierungsgespräche vorgestellt.
CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt beansprucht seit dem Wahlabend am 1. September das Amt des Ministerpräsidenten als Chef der „stärksten Kraft unter den Parteien der Mitte“ für sich. (fh)
Quelle: Junge Freiheit
[…] 21, 2024 germanyinventory Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 21.10.2024 (Textausgabe) Die #EU-#Asylpolitik zerbröselt: Auch #Polen will aus dem „#Migrationspakt“ ausscheren, […]